Bild:
Bezeichnung:
Historische Salinentechnik - Soleförderung und Gradierung - ein eimaliges Beispiel des 18. Jahrhundert
Beschreibung:

Gradierwerke, die Kathedralen des Salinenwesens, bezeichnete Prof. Dr. Herrmann Wirth, Bauhaus-Universität Weimar und profunder Salinist, diese markanten Bauwerke. Für Bad Kösen ist das besonders zutreffend, denn das imposante Gradierwerk auf einem steilen Felshang über der Saale prägt das Bild des kleinen Kurortes. Die Geschichte Kösens ist eng mit der Entwicklung der Salzgewinnung und -herstellung verbunden. Bereits Ende des 17. JH wurden erste Vorkommen des wertvollen Rohstoffes erschlossen. Die Anlage mit ihren Wasserrädern und einem Pumpsystem stellte zur damaligen Zeit eine technische Innovation dar. Sie sind auch heute noch beispiellos in ihrem funktionierenden technischen Zusammenhang. Wahrzeichen und Quelle der Soleförderung ist der 1731 errichtete Borlachschacht. Im Laufe der Geschichte entwickelte sich das ehemalige Salzwerk zum Mittelpunkt der Soletherapie des 20. Jahrhunderts. Seit mehr als 180 Jahren nutzt Bad Kösen die Solequellen und das viertgrößte Gradierwerk Deutschlands zur Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Atemwege. Seit 1859 bezeichnete sich Bad Kösen offiziell als „Solbad".

Tipp: Bei schönem Wetter kann auch das Oberdeck des Gradierwerks bestiegen werden.
        (Oberdeck Gradierwerk 2,50 €€ p. P. | Kurkarteninhaber, Schüler und Studenten 1,50 €€ p. P. (witterungsabhängig))

Art der Führung:
  • Gruppen-, Kinder- und Erlebnisführungen
Buchungszeitraum:
April bis Oktober
Dauer:
ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße:
Treffpunkt:
jeden Mittwoch, 16:00 Uhr, Cafè Schoppe, Naumburger Straße
Preis:
Preis je
6,00 pro Person
5,00 Kurkarteninhaber, Schüler und Studenten pro Person